Auf den ersten Blick erscheint das sehr einfach: Man sucht sich eine Trauerberaterin oder einen Trauerberater aus, vereinbart einen Termin und dann geht es wohl los mit der Trauerberatung – oder?
Ganz so einfach ist es dann doch nicht. Schwierig ist es schon am Anfang, denn: „Brauche ich eigentlich professionelle Unterstützung?“ Normalerweise löst man doch seine Probleme selber, oder fragt Freundinnen und Freunde oder berät sich mit der Familie. Oder aber man besorgt sich Ratgeber, informiert sich gut über Trauer, Trauerprozesse und Trauerthemen und recherchiert sorgfältig im Internet über Sterben, Tod, Abschied.
Ja, genauso macht man das und das ist gut und richtig so! Und oft gelingt es einem, so durch die schwere Zeit der Trauer zu kommen; und nach und nach, das eigene Leben – auch mit dem Verlust – wieder leben zu können, anders zwar als vor dem Verlust aber trotz allem gut.
Aber manchmal helfen die üblichen Lösungsstrategien nicht. Der Tod des geliebten Menschen zieht einem den Boden unter den Füßen weg. Der Schmerz, das Trauern scheint manchmal ein zu großes und erschreckendes und irgendwie ein andersartiges Problem zu sein. Man weiß vielleicht ja auch gar nicht, wie trauern geht. Was machen eigentlich Trauernde?
Ja und das ist dann der erste Entscheidungsschritt: „Ich möchte eine Trauerberatung in Anspruch nehmen.“
Man sucht und recherchiert und findet zum Beispiel – mich.
Man guckt sich meine Homepage an, überlegt und nimmt Kontakt zu mir auf. Entweder telefonisch oder man schreibt mir eine Mail. Und je nach dem, ob meine Antwort zusagt und ob man meine Stimme irgendwie ganz gut und angenehm findet, kommt der zweite Entscheidungsschritt. „Ja, ich traue mich und versuche es mit dieser Trauerberaterin.“
Bei diesem ersten Kontakt, sei es nun telefonisch direkt, oder eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter oder per E-Mail geht es nur um eine Terminabsprache.
Aber falls Sie das Bedürfnis haben, schon so Einiges von sich und Ihrem Verlust und Ihrem Schmerz zu erzählen, tun Sie das ruhig. Sie bestimmen!
Es kann aber auch einzig und allein nur um die Verabredung zu einem Erstgespräch gehen. Ich brauche zu diesem Zeitpunkt keine Informationen.
Wenn wir einen Termin gefunden haben, erkläre ich Ihnen, wo Sie mich finden und wie Sie zu mir kommen können. Sie klingeln und Ihnen wird geöffnet. Sie brauchen Ihren Namen nicht anzugeben, wenn Sie nicht wollen. Sagen Sie einfach, Sie wollen zu mir.
Und jetzt kommen wir zum dritten Entscheidungsschritt: Das persönliche Erstgespräch!
Wir lernen uns kennen. Sie werden einen Eindruck von meiner Person bekommen und von meiner professionellen Kompetenz. Ich werde Sie beraten, damit Sie einen Einblick über meinen Umgang mit Trauer und Trauernden und über meine Methoden zu beraten bekommen. Sie können Fragen stellen und sich so ein Bild von mir machen. Stimmt die Chemie zwischen uns? Fühlen Sie sich bei mir wohl?
Nach ungefähr einer halben Stunde gebe Ihnen die Möglichkeit nachzudenken und zu entscheiden, ob Sie dieses Beratungsgespräch fortsetzen möchten oder eher nicht. Sie bestimmen.
Es kommen keine Kosten auf Sie zu, falls Sie sich entscheiden zu gehen. Wenn Sie aber das Gefühl haben, ich könnte Ihnen gut tun und diese professionelle Unterstützung wäre genau das Richtige für Sie, dann werde ich Sie noch eine weitere halbe Stunde beraten. Für diese erste Stunde berechne ich dann 40,00 €.
Ja, es ist also doch gar nicht so schwer, an eine Trauerberatung zu kommen.
Man geht Schritt für Schritt und bestimmt selbst das Tempo und bestimmt, was passiert.